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Der Dom als Zeitzeuge

Baustile, Politik, Theologie ...

Mauern, Fenster, Ausstattungsstücke und Kunstwerke können uns ihre Geschichten nicht erzählen und von der Vergangenheit berichten. Erst im Kontext der politischen Umstände und kirchlichen Zusammenhänge lassen sich bauliche Veränderungen und historische Ereignisse schließlich richtig einordnen. Einige Fenster und Altäre wurden z. B. durch Stiftungen erst ermöglicht. Der Dom ist im 19. Jahrhundert aber auch politisch instrumentalisiert oder später als Ort für wichtige, heute historische Ereignisse ausgewählt worden, wie für die Feiern zum Ende der Besetzung des Rheinlands 1926 auf dem Domvorplatz. So lässt sich auch heute noch einiges aus der Ausstattung, Beschaffenheit und Geschichte des Doms herauslesen, der damit ein Zeitzeuge aus Stein ist. Erleben Sie am Abend den stillen Dom, hören Sie geistliche Impulse und folgen Sie fachlichen Anmerkungen.

Ihr/e Referent/in und Tagungsleitung

21.00 Uhr
Begrüßung
Andreas Würbel,
Referent, Thomas-Morus-Akademie Bensberg

Im Zeichen des Saturn
Von der Stifterkultur zur Kulturstiftung
Ein kunstgeschichtlicher Impuls

  • Harald Schlüter, Referent für Dom- und Kirchenführungen,
    Stellvertretender Leiter des Domforums Köln

„Symbol der deutschen Einheit und Einigkeit“
Der Dom als politischer Erinnerungsort im 19. und 20. Jahrhundert
Ein historischer Impuls

  • Georg Mölich, Historiker,
    LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte, Bonn

„Da schreitet Christus durch die Zeit in seiner Kirche Pilgerkleid“ (GL 347,3)
Ein geistlicher Impuls

  • Domdechant Msgr. Robert Kleine,
    Kölner Dom

Musik
Prof. Dr. Winfried Bönig,
Domorganist, Kölner Dom

Peter Materna,
Saxophon, Künstlerischer Leiter und
Geschäftsführer des „Jazzfest Bonn“

Ende gegen 22.30 Uhr

Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.

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