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Orgelmusik in Zeiten von Corona

Kirchen waren in Zeiten von Corona oft die einzigen Orte, an denen Kulturveranstaltungen durchgeführt werden konnten. Anlass für den Deutschen Musikrat, gemeinsam mit der Deutschen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche in Deutschland das Projekt „Orgelmusik in Zeiten von Corona“ durchzuführen. Im Rahmen dieses Projekts – im Jahr der Orgel 2021 initiiert – entstanden 17 Kompositionen für Orgel, die die Corona-Zeit künstlerisch reflektieren.

Von September 2021 bis November 2022 erklingen einzelne oder mehrere dieser Orgelwerke bundesweit im Rahmen von Andachten, Gottesdiensten, Konzerten und anderen öffentlichen Anlässen. Ziel ist es, das Musikleben aktiv zu befördern, gleichzeitig werden die Zuhörenden zu einer Auseinandersetzung mit den Pandemie-Erfahrungen angeregt. Die sehr unterschiedlichen Werke der neu komponierten Musik für Orgel ermöglichen dabei Begegnungen von Experimentellem mit Kirchenmusiktraditionen.

„Diese Musik richtet sich an alle, unabhängig von Konfession oder musikalischer Zugehörigkeit. Die 17 Werke sind dabei als künstlerische Zeugnisse und Reflexionen der Pandemie-Zeit zu verstehen. In ihnen spiegeln sich verschiedene Emotionen und Assoziationen, Visionen und Wünsche in Verbindung mit der Pandemie-Erfahrung.“ so Prof. Monika Grütters, MdB, Staatsministerin für Kultur und Medien a.D.

Nähere Informationen zu den einzelnen Werken sowie den Komponistinnen und Komponisten finden Sie hier.

Bei WDR3 TonArt gibt es auch eine Vorstellung des Projekts „Orgelmusik in Zeiten von Corona“ zum Nachhören.

29. Oktober 2022 || ein Beitrag von Andreas Würbel, Akademiereferent