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Christi Himmelfahrt: Ursprung, Bedeutung und Bräuche des Feiertags

An Christi Himmelfahrt feiert die Kirche die Rückkehr des Gottessohnes zu seinem Vater im Himmel. Das Fest ist immer am 40. Tag nach Ostern. Die frühe Kirche kannte Christi Himmelfahrt (lat. „Ascensio Domini“ – Aufstieg des Herrn) noch nicht als eigenes Fest. Tod, Auferstehung und Himmelfahrt Jesu wurden am gleichen Tag gefeiert. Erst das Konzil von Nicäa (325) setzte die 40 Tage zwischen Auferstehung und Himmelfahrt durch und erhob den Tag zum eigenständigen Hochfest.

Mit diesem Feiertag sind verschiedene Bräuche verbunden, die Prof. Manfred Becker-Huberti kulturgeschichtlich betrachtet.

Lesen Sie hier von Flurprozessionen, aufsteigenden Christusfiguren, „fliegendem Fleisch“ und Himmelsbrot.

Das Fest Christi Himmelfahrt feiert die Beziehung von Gott-Sein und Mensch-Sein:
Es handelt vom Nah-Sein aus der Distanz,
vom Vertrauen und Zutrauen
und vom Himmelreich, das schon hier auf Erden beginnt.

Das Akademie-Team wünscht Ihnen einen guten Feiertag.

Bildnachweis:
Stephan Tengler, Pfarrbriefservice.de

26. Mai 2022 || ein Beitrag von Prof. Dr. Manfred Becker-Huberti

Der Theologe Manfred Becker-Huberti war von 1991 bis 2006 Pressesprecher des Erzbistums Köln. Seit 2007 ist er Honorarprofessor an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar. Er forscht zu religiösem Brauchtum, Heiligen und der Heiligenverehrung speziell im Rheinland.