Internationale Fachtagung unter Schirmherrschaft von NRW-Innenminister Herbert Reul diskutiert Thema Suizide

Die internationale Fachtagung „Wenn jemand sich das Leben nimmt…“ setzte die Reihe ähnlicher Fragestellungen aus den letzten Jahren fort, die sich mit Fragen des Opferschutzes, der Opferbetreuung und der Opfernachsorge befassen. Die diesjährige Tagung, die gemeinsam von der Thomas-Morus-Akademie Bensberg, dem Bund Deutscher Kriminalbeamter und evangelischen Militärpfarramt Bonn unter der Schirmherrschaft von NRW-Innenminister Herbert Reul vom 24. bis zum 26. Februar veranstaltet wurde, setzte sich mit Suiziden, Suizidversuchen, der Prävention von Suiziden und der Nachsorge von Hinterbliebenen auseinander. Nach wie vor ist dieses Thema ein großes gesellschaftliches Tabu. Dadurch werden leider auch Angebote der Prävention und Nachsorge oft nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung gestellt. Die Tagung machte deutlich, wie viele Tausende von Menschen von der Trauer nach Suiziden betroffen sind. Der Tod durch Suizid stellt Lebenspartner und Angehörige, Unternehmen und Organisationen, aber auch Einsatzkräfte in Polizei und Bundeswehr vor besondere Herausforderungen, nicht zuletzt aufgrund der belastenden Fragen danach, ob ein Suizid nicht im Vorfeld hätte bemerkt und verhindert werden können. Internationale Studien wurden vorgestellt, Hilfsangebote und Strategien zur Prävention diskutiert – und damit dazu beigetragen, das Thema stärker in den Blickpunkt der Öffentlichkeit zu rücken.

Fotos: Rolf Rainer Jaeger, BDK

NRW-Innenminister Herbert Reul führt in die Thematik als Schirmherr einDie Diskussionerunde des 1. VeranstaltungstagesJustizminister NRW Peter Biesenbach